Bereits seit einigen Jahren engagiert sich die Gemeinschaftsschule „August Wilhelm Francke“ für den Umweltschutz und versucht eine grünes Bewusstsein bei den SchülerInnen zu schaffen. Unter dem Projekt „Grüne Schule“ wurden verschiedene Aktionen und Arbeitseinsätze in den letzten Jahren durchgeführt. Dabei arbeiten engagierte SchülerInnen, LehrerInnen und Schulsozialarbeit eng zusammen um unsere Schule nachhaltig zu gestalten. Es wurde begonnen den Schulinnenhof zu einer „grünen Oase“ auszubauen. Hochbeete und eine Sitzecke wurden bereits errichtet.

Warum eine „grüne Oase“?

Dass Pflanzen eine positive Wirkung auf den Menschen haben, ist seit langem belegt. In den Klassenräumen herrscht oft „dicke Luft“. Die vielen Personen in einem Raum erhöhen die Kohlendioxidkonzentration in der Raumluft merklich, daraus resultieren Störungen des Wohlbefindens. Mit der „grünen Oase“ soll Klassen die Möglichkeit gegeben werden, die Perspektive zu wechseln.

Der Anblick des lebendigen Grüns kann Stress und Unruhe reduzieren. Inmitten der Reizüberflutung im oft hektischen Schulalltag finden die Augen einen Ruhepol, so dass das Gehirn sich kurzzeitig entspannen kann, Aggressionen reduziert werden und die Konzentrationsfähigkeit gefördert wird.

Nun soll in einem nächsten Schritt eine zweite Sitzecke gebaut werden, damit eine ganze Klasse in unserer Oase Platz findet. Und die Beete sollen mit sauerstoffspendenden Pflanzen ausgestattet werden. Zudem soll eine Kräuterspirale angelegt werden, um unseren Hauswirtschaftsunterricht mit frischen Kräutern zu beliefern.

Auch hier sollen die SchülerInnen in den Anbau mit einbezogen werden, um ihre Kompetenzen für die gesundheitsförderlichen Eigenschaften von Pflanzen, die Pflege von Pflanzen und allgemeine Kenntnisse der Botanik zu fördern.