Der Landesverband Radsport Sachsen-Anhalt (LVR) ist die sportliche Heimat für 56 Vereine und Radsport-Abteilungen mit rund 1.800 Mitglieder. Im kommenden Jahr feiert der LVR sein 30-jähriges Bestehen. Die Anfänge gehen aber bis ins Jahr 1869 zurück.

Vom Kind bis Senior ist es im LVR möglich, Radsport unter fachgerechter Anleitung und Betreuung je nach Interessenlag zu betreiben. Die Vereine bieten die unterschiedlichsten Facetten: Vom Leistungssport auf der Straße, in der Halle oder Wald, über Handbiken, BMX und Einradfahren bis hin zum Breiten- und Gesundheitssport – für jeden ist etwas dabei.

In der Hauptsache ist der LVR für den Wettkampfsport aller Radsport-Disziplinen im Land verantwortlich. Zudem bildete die Nachwuchsförderung einen großen Schwerpunkt. Dies spiegeln zahlreiche nationale sowie internationale Erfolge wider. Derzeit sind acht Vereine vom Landessportbund Sachsen-Anhalt als Nachwuchsleistungsstützpunkt anerkannt.

So gehören Sachsen-Anhalts Radsportler immer wieder zu den Besten. Die Straßen-Weltmeister vergangener Tage wie Täve Schur, Elisabeth Eichholz sowie Bert Grabsch oder die erfolgreichen Bahnfahrer wie Norbert Dürpisch und aktuell Pauline Grabosch (Magdeburg) waren und sind weltweite Aushängeschilder. Den gleichen Bogen kann man im Hallenradsport von den Brüdern Pfaffenberger (Radball-Weltmeister 2005) bis zu den zweifachen U19-Europameistern Haedicke/Rückschloß aus Sangerhausen ziehen. Andrea Eskau (USC Magdeburg) zählt im Handbiken als mehrfache Paralympics-Siegerin zu den Ausnahmesportlern. Und Neuerdings ist der LVR mit Rebecca Berg aus Stendal auch in der neusten olympischen Disziplin BMX-Freestyle weltweit erfolgreich unterwegs.