Unser Schulgelände weist erhebliche Defizite im Bereich des Schulhofes hinsichtlich insektenfreundlicher Grünflächen auf. In einem kleinen Ideenwettbewerb an unserer Schule wurde überlegt, wie wir diesen Umstand ändern können.

Als Ergebnis favorisierte die Mehrheit unserer Schülerschaft das Projekt „Naschbeet“. Dabei soll eine blühende und fruchtende Oase für Mensch und Tier entstehen, die vielfältig in den Schulalltag eingebunden werden kann. Nicht nur, dass in Zukunft mit dieser bunten Pflanzenvielfalt unseren Schulhof farbliche Akzente erhält, sondern auch die Aussicht auf selbstgeerntete Früchte, gaben den entscheidenden Ausschlag.

Mehrere Wünsche der Schüler*innen und Lehrer*innen wollen wir umsetzen. Zunächst wird im Schuljahr 2022/23 ein Ganztagsangebot entstehen, welches sich mit Gestaltung, Bepflanzung und Betrieb der Naschbeete auseinandersetzt. Im Schulfach Technik werden die hierfür benötigten Beete gebaut und vor Witterungseinflüssen geschützt. Unsere Projektidee sieht insgesamt 3 Naschbeete in Form eines Hochbeetes vor, die aus insgesamt 12 Europaletten (je 4 bilden ein viereckiges Naschbeet) bestehen. Angedacht ist, dass gerade in den Jahrgängen 5 bis 7 ganzjährig die Unterrichtsfächer Biologie (Pflanzwachstum, Lebensraum für Tiere), später auch Hauswirtschaft (Obst und Gemüse, Urban Gardening), Kunst (Farbenlehre, kreativ und künstlerisch Gestalten) und Technik (Holz, Nachbauten, Schutz vor Umwelteinflüssen) hieran Lehr- und Lerninhalte kombinieren und praxisnah vermitteln können.

Mehrere Aspekte müssen bei der richtigen Platzwahl der Naschbeete berücksichtigt werden. Aus diesem Grund läuft derzeit eine Evaluation der passenden Standorte im Schülerrat.