Energie wird Natur Magdeburg 2022 – Naturprojekte

Editha-Gymnasium

Unser zukünftiger Schulgarten

Umweltbildung am Editha-Gymnasium durch einen Schulgarten

Wir haben die Möglichkeit, in dem nebenan liegenden Kleingartenverein „Am Lorenzweg e.V.“ einen Pachtgarten zu bewirtschaften. Die jährliche Pachtgebühr übernimmt der Förderverein unseres Gymnasiums.

Durch jahrelanges Brachliegen des Pachtgartens besteht ein hoher Aufwand, diesen Garten zu rekultivieren. Dabei muss Müll entsorgt, die alte baufällige Laube abgerissen und entsorgt und viel Wildwuchs entfernt werden.

Die Schüler*innen sollen in die Arbeitsschritte eingebunden werden. So helfen zum jetzigen Zeitpunkt bereits einige Schüler*innen ab Klasse 9, Müll zu entfernen und erste Schritte für den Abriss vorzubereiten. Aufgrund der zu erwartenden Menge kann dieses Vorhaben nur mit größerem Gerät gelingen und gehört nicht in Schülerhand.

Unser Naturprojekt richtet sich dann aber eher an die Klassen 5 bis 9 und soll zudem im Biologieunterricht einen festen Platz einnehmen. So können Tiere und Insekten beobachtet, Pflanzen bestimmt und Beete eingerichtet werden. Auch soll eine „Wurmzuchtecke“ entstehen, um den Schüler*innen die Bedeutung insbesondere von Regenwürmern zu vermitteln.

Der Pachtgarten des Editha-Gymnasiums in Magdeburg im März 2022
Der Pachtgarten des Editha-Gymnasiums in Magdeburg im März 2022

Um eine Umweltbildungsmöglichkeit im Schulgarten entstehen zu lassen, bedarf es einer überdachten Rückzugsmöglichkeit für die Schüler*innen und einen abschließbaren Teil für Gartengeräte. Der Garten wird von den Schüler*innen über eine feste Arbeitsgemeinschaft angelegt und gepflegt.

Um ein Bewusstsein für Garten- und Tierhaltung zu schaffen, wollen wir parallel dazu Kleintier (Kaninchen, Hühner) halten, für diese werden geeignete Ställe gebraucht. Vielleicht gelingt sogar eine Bienenhaltung, wenn wir dafür einen Imker finden, der uns unterstützt. Auch dann können die Schüler*innen lernen, wie wichtig Bienen für das Fortbestehen unseres Lebensraums sind. Die Haltung und Pflege wird auch vom den Biologielehrer*innen unterstützt, für die Ferien ein „Pflegeplan“ aufgestellt. Des
Weiteren wird eine weitere Lehrkraft als Ansprechpartner und Betreuungslehrer für den Schulgarten fungieren.

Um den Garten auch mit Pflanzen bewirtschaften zu können, muss zudem neue Muttererde auf den vorhandenen Boden verteilt werden. Erst danach kann die Pflanzung beginnen. Die Pflanzen sollen hier über Spenden erfolgen.

Der Schulgarten soll zudem von allen Klassen für den Unterricht als grünes Klassenzimmer genutzt werden können sowie als Treffpunkt verschiedener Gremien und Arbeitsgemeinschaften. So könnten hier auch ungezwungene Elternabende durchgeführt werden.

Die „erradelten“ Fördermittel werden wir einsetzen für all die vielen Aufgaben, die mit der Einrichtung unseres Schulgartens einhergehen.