Energie wird Natur Regensburg 2020 – Naturprojekte

Garten der Sinne

Berufsfachschule Regensburger Land

Ein Garten der Sinne für die ganze Schulfamilie

Im Rahmen des Projekts konzipieren, gestalten und pflegen Schüler*innen der Berufsfachschule Kinderpflege sowie des Fachbereichs Gartenbau kooperativ einen „Garten der Sinne“ als Begegnungs- und Erfahrungsort für die gesamte Schulfamilie.

Gemeinsam wollen wir dabei ein einen Teil des Schulhofs so gestalten, dass über einen Fühlpfad ein kleiner, thematisch geordneter Garten erkundet werden kann, welcher die unterschiedlichen Sinne anspricht. Betritt man den Fühlpfad – am besten natürlich barfuß – so spürt man unter den Fußsohlen leicht kantigen Rindenmulch. Gleichzeitig verströmt dieser den Duft von Holz, was perfekt zu der ersten Station des Gartens, der Duftoase passt. Hier finden die Schüler*innen verschiedene Pflanzen, die besonders duften, darunter natürlich viele Küchenkräuter. Folgt man dem Pfad weiter, ertasten die Fußsohlen frisches Gras, und die Schüler*innen gelangen zum Nascheck, in dem Johannisbeeren, Himbeeren und Stachelbeeren zu einer Verkostung einladen.

 

Weiter führt uns ein Kiesstück vorbei an einer Felsenbirne, deren Blüten Insektennahrung sind und Früchte im Sommer sehr gerne von Vögeln verspeist werden. Auf dem angelegte Blühstreifen samt Insektenhotel tummeln sich verschiedenste Insekten und Käfer. Das sieht man nicht nur und ist damit -neben den verschiedenen Blühpflanzen- eine wahre Augenweide, sondern man kann sicherlich auch hören, wie es hier brummt und summt.

Das Sandstück am Ende des Pfads vermittelt eine gedankliche Reise zu einem Erholungsort, bevor der Garten verlassen wird und die Schüler*innen gestärkt den Schulalltag fortführen können

Für unsere Schüler*innen soll der Garten eine Plattform zum Austausch und zur aktiven Mitgestaltung innerhalb des Schullebens bieten. Dabei wird der Wert der Natur, die Bedeutung des Ökosystems sowie die damit verbundenen, nötigen Pflegearbeiten und -möglichkeiten ins Bewusstsein der Schüler*innen gerückt. Darüber hinaus soll der Stellenwert des Gartens – im Sinne der Salutogenese – als Erholungsraum und Ort des sinnlichen Erfahrens erlebbar gemacht werden. Auf diese Wiese soll ein nachhaltiges Bewusst- und Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt unterstützt werden.

 

Copyright der Skizze oben: StRin Louise Ehrenreich und STRin Noemi Fischer